Der 17. Mai 2024 markierte das Ende einer intensiven Woche voller Aktivitäten während des internationalen Workshops NEWA-LIMA. Dieses Ereignis wurde mit einem Besuch am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart abgeschlossen, gefolgt von einer Abschlussbesprechung, um die zukünftigen Perspektiven des Projekts zu erörtern.
Während des Besuchs am ISWA-Institut wurde das Showroom-Projekt „Rural-Urban-Nutrients Partnership“ (RUN) hervorgehoben, das darauf abzielt, der regionale Nähr- und Wertstoffkreisläufe zwischen Stadt und Land durch rural-urbane Partnerschaften zu schließen und zu nachhaltigen Agrarsystemen der Zukunft beizutragen. Für die Partner des NEWA-LIMA-Projekts war insbesondere die Forschung zur Behandlung von „schwarzen“ Abwässern von Bedeutung.
Anschließend wurde der Besuch im Lehr- und Forschungsklärwerk des ISWA an der Universität Stuttgart fortgesetzt. Den Belangen von Forschung und Lehre wird durch ein Konzept Rechnung getragen, bei dem verschiedene Abwässer in unterschiedlichen Mischungsverhältnissennach Beschaffenheit und Konzentration in jeder einzelnen Verfahrensstufe behandelt werden können. Mehr Informationen: ISWA-LFKW.
Kollegen von SEDAPAL, TZW-Karlsruhe und der Universität Stuttgart trafen sich schließlich, um die Aktivitäten des Workshops zu bewerten und zukünftige Zusammenarbeit im Bereich der kontrollierten Grundwasseranreicherung (MAR) in Peru zu diskutieren. Es wurden Möglichkeiten wie die Nutzung von überschüssigem Flusswasser zur Bekämpfung der Versalzung des Grundwasserleiters aufgrund übermäßiger Grundwasserentnahme erkundet, eine Strategie mit großem Potenzial für eine nachhaltige Wasserressourcenbewirtschaftung.
Das NEWA-LIMA-Projekt möchte den Mitgliedern der SEDAPAL-Delegation für ihre wertvollen Beiträge zum Projekt und ihren Besuch in Deutschland herzlich danken. Der nächste NEWA-LIMA-Workshop findet im Juni 2024 in Lima, Peru, statt.
Fotos: Besuch am Institut ISWA der Universität Stuttgart
Verfasst von Alicia Minaya